Hallo Ihr Lieben,
wenn an einem Samstagmorgen
der Wecker um 4:30 Uhr klingelt dann muss schon etwas besonders anstehen.
Genauso war es am vergangenen Wochenende. Wir durften nämlich als eine von 10
Botschafter Familien der Gore Tex Big Days nach Feldkirchen-Westerham um einen
Blick hinter die Kulissen von GORE werfen zu können. Mit uns auf Reisen waren
die Superfit Schuhe und durften Quasi Ihre Heimart besuchen.
Unser Zug fuhr mit 5 Minuten
Verspätung in Düsseldorf los. Es war draußen noch stockdunkel aber das änderte
sich dann in Frankfurt was uns so auch einen Blick auf tolle Skyline werfen
ließ. Leider hatte ich bei meiner Sitzplatzreservierung nicht bedacht das der
Zug ab Frankfurt die Richtung wechselte und wir ab hier Rückwärts fuhren. Ich
bin zwar schon öfter mit der Bahn und auch ICE gefahren aber noch nie verkehrt
herum. Heute weiß ich das ich das leider so gar nicht mag und so musste ich
also die letzten 3 ½ Stunden der Fahrt mit den Folgen von Übeltester
Reiseübelkeit kämpfen. Mehr sag ich jetzt mal nicht dazu. Froh war ich nur das
es dem Tochterkind prima ging das obwohl es Ihre erste Fahrt im ICE war. Unser
Zug kam dann zum Glück mit nur leichter Verspätung gegen 11:50 Uhr in München
an. Eigentlich wollte ich dort noch eine Apotheke suchen aber da wir unseren
Anschluss bekommen mussten wurde dies erst einmal vertagt.
Im Gegensatz zu den S-Bahnen
bei uns fahren die in München auch wie die U-Bahnen Tiefliegend los das fand
ich beim umsteigen schon leicht verwirrend. Nach der S-Bahn mussten wir
nochmals in einen Meridian umsteigen und dann sollte es noch eine kurze Strecke
mit dem Bus weitergehen. So sagte es zumindest unser Reiseplan.
Also standen wir am Bahnhof
und warteten auf den Bus. Steht dessen kam aber ein Van der als Busverkehr für
den Samstag eingesetzt wurde. Da leider unsere Haltestelle samstags nicht
angefahren wurde, setzte uns die Dame ca. 3 km von unserem eigentlichen Ziel ab
und konnte uns auch nicht wegen der Straße helfen. Dank einer freundlichen DHL
Dame fanden wir nach dem wir uns schließlich noch leicht verlaufen hatten dann
doch den Weg zu GORE.
Dort ging es auch direkt
schon los mit der Begrüßung und dann würden wir auch schon in 2 Gruppen
eingeteilt. Für uns ging als erstes ins Schuhlabor. Ihr könnt Euch gar nicht
vorstellen was so ein Schuh alles durch machen muss bevor er in den Handel
darf.
Hier durften die Kinder dann
selber Hand anlegen und 2 Paar Schuhe für den Gehsimulator vorbereiten. Dieser
überprüft ob die Schuhe wirklich Wasserdicht sind. Die Testschuhe laufen mit Kunstfüßen
die mit Sensoren ausgestattet sind. Je nach Schuh laufen diese dann bis zu
200000 x im Wasserbad.
Auch gut durchschütteln in
einer Zentrifuge müssen sich die Schuhe lassen. Besonders interessant fand ich
wie einfach man Hilfe von Wasser und einem Spiegel feststellen kann ob ein
Schuh atmungsaktiv ist. Wenn ja beschlägt der Spiegel nämlich. Diesen Test
konnten sogar die kleinsten durchführen den wer wollte nicht immer schon einmal
einen Stiefel voll mit Wasser fühlen.
Wusstet Ihr eigentlich das
es auch Kleidung mit Gore Tex Funktion gibt? Im nächsten Teil der Führung waren
wir im Kleidungslabor. Hier werden die Dichtigkeit und Durchlässigkeit von
Kleidungstücken getestet. Ich habe mich ja unterwegs in diese chice Jacke
verliebt und hätte diese am liebsten sofort mitgenommen.
Das interessante war das wenn vorher mit einer nassen Hand in den Handschuh ging und diese dann wieder in den Eimer gegeben hat, war diese danach komplett trocken, da die Funktion im inneren des Handschuh die Feuchtigkeit absorbiert hatte.
Im Gegensatz zu Schuhen muss
Kleidung auch Windfest sein daher wird diese auch auf Ihr Durchlässigkeit
getestet. Hierfür muss sie wirklich was aushalten.
Im Anschluss an die Führung
hatten wir dann einen kleinen Break. Hier konnten wir uns bei Kaffee, kalten
Getränken, Keksen, Obst und Süßen ein wenig austauschen. Für die Kinder gab es
was zu malen und besonders die tollen Sitzsäcke waren zum spielen und
reinkuscheln sehr beliebt. So einen könnten wir uns auch gut für zu Hause
vorstellen.
Immer mit dabei war das Gore
Maskottchen Phillis die knuddlige
Löwen Dame war besonders bei den ganz kleinen der Hit. So manche Eltern und
Großeltern haben schon befürchtet sie mit nach Hause nehmen zu müssen. Hier
muss ich sagen wurde wirklich ein ganz toller Job von der Dame unterm Kostüm
gemacht. Die Kinder waren begeistert.
Nach der kleinen Pause wurde
noch ein Gruppenfoto gemacht. Dann ging es in zur Wind und Regenmaschine. In
die Regenmaschine durften wir leider nicht rein. Dafür war Phillis ganz mutig und stellte sich mit Regenschirm ausgestattet
dem immer stärker werden Regenschauer. Getestet wird hier übrigens die
Wasserdichtigkeit der Bekleidung.
In die Windmaschine durften
wir dann selber rein. Vorher würden wir
noch einen kuscheligen Fleecepullover versorgt der uns vor der Kälte schützen
sollte. Mit chicer Schutzbrille ließen wir uns dann den Wind um die Nase wehen.
Ganz schön kalt war es aber die Pullis haben schön war gehalten.
Nach so vielen Eindrücken
waren alle hungrig und es passte daher super das es in die nähe gelegene
Pizzeria Da Franco ging. Die Kinder durften dort unter Anleitung Ihre eigene
Pizza backen. Die Pizza von Töchterchen sah wirklich sehr lecker aus und das
war sie auch. Die Erwachsenen mussten natürlich nicht hungern und durften sich
was aus der Karte bestellen. Beim bestellen habe ich gar nicht gemerkt das es
eine Normale und kleine Pizza gab. Der Pizzabäcker hat mich wohl für sehr
ausgehungert gehalten und mir eine Riesige Pizza gebracht die weit über den
Tellerrand lugte. So eine riesige Pizza habe wirklich noch nie gesehen und
aufgeschafft habe ich diese nicht. Das Angebot den Rest mitzunehmen habe ich
dann aber doch abgelehnt obwohl es wirklich schade drum war.
Nach und nach
verabschiedeten sich dann die meisten was ich aber auch gut verstehen kann, da
viele wirklich noch kleine Kinder mit dabei waren. Wir wurden dann von einem
Mitarbeiter von GORE netterweise zu unserer etwas abgelegenen Pension gebracht.
Dort angekommen ließen wir den Abend noch mit ein wenig TV ausklingen. Da ja die Uhr umgestellt würde in der Nacht waren wir am nächsten Morgen recht früh wach. Was auch gut war da wir sonst den spektakulären Sonnenaufgang über den Bergen verpasst hätten.
Im Gastraum wartete ein
richtig leckeres Frühstücksbuffet auf uns. Dazu gab es Kaffee und Kakao im
Kännchen. Wir wären gerne noch länger in dieser malerischen Landschaft
geblieben und hätten gerne noch ein wenig die wunderschöne Umgebung erkundet. Aber wir
wollten uns unbedingt noch ein wenig München anschauen.
Von der Pension gab es einen
Shuttle Service zum nächsten S-Bahnhof. Leider führ diese wegen Bauarbeiten
nicht planmäßig nach München durch. So mussten wir dann noch in einen Bus
umsteigen der viel mehr Zeit als die Bahn brauchte, schließlich ging es dann
noch mal in eine weitere U-Bahn aber dann nach 2 Stunden fahrt waren wir
schließlich an Ziel. Jetzt nur noch schnell den Koffer verstaut und dann ging
es in Richtung Marienplatz.
Zuerst fing es leicht an zu
regnen aber dann kam noch die Sonne wieder raus und es würde noch richtig
schön. Schade finde ich das es vom Bahnhof keinerlei Schilder gab an denen man
sich orientieren konnte. Aber dank dem Internet findet man ja heute fast alles
auch so. Das Glockenspiel haben wir leider verpasst. Dafür sind wir den Alten
Peter hochgeklettert. Ganz schön viele Treppen sind es bis oben. Die Aussicht
hat uns wirklich belohnt auch wenn wir aufgrund des leichten Nebels die
Zugspitze nicht sehen konnten. Dort haben wir auch einen Münzprägeautomaten
gefunden und konnten unsere Sammlung wieder erweitern.
Da wir ja Sonntag hatten
waren leider alle Geschäfte zu aber wir haben unsere knappen 5 Stunden gut
genutzt und doch so einige Sehenswürdigkeiten sehen können. Den Englischen
Garten haben wir leider nicht mehr geschafft aufzusuchen. Aber so haben wir
einen Grund wieder zu kommen und dann bestimmt auch mit mehr Zeit.
Mit einer echt Bayrischen
Brezel im Gebäck sind wir schließlich zum Bahnhof. Zum Glück hatten wir
unterwegs noch eine Notfallapotheke gefunden in der ich ein paar Reisetabletten
geholt hatte. Denn die Heimfahrt ging wieder Rückwärts los. Dank der Tabletten
verlief diese auch für mich ganz gut. Gegen 22:00 Uhr liefen wir schließlich
müde aber mit vielen Informationen und neuem Wissen im Gebäck in den
Düsseldorfer Bahnhof ein. Es war ein tolles Wochenende und wir sagen danke an
GORE und auch an Sabrina für die tolle Organisation und das wir ein tolle BIG
DAY Weekend bei Euch erleben durften.
Wir freuen uns schon auf die neuen Schuhe aus der Aktion und Euch dann von weiteren BIG DAYS Berichten zu dürfen. Bald starten ja wieder die Weihnachtsmärkte und auch der restlichen Herbsttage haben bestimmt auch noch was Tolles zu bieten.