Donnerstag, 19. März 2015

Medienkonsum Maxdome fragt nach!



Hallo Ihr Lieben,

ich weiß ja nicht wie es bei Euch ist aber bei uns wird grundsätzlich tagsüber der Fernseher nicht angemacht. Abends habe ich zwar ein paar Lieblingsserien die ich schon gerne anschaue aber mit den meisten Casting Sendungen usw. kann ich so gar nichts anfangen. Ich sehe das dann auch mal so was ich mir nicht ansehe möchte ich auch nicht dass es meine Tochter anschaut. Da konnten auch noch so viele Kinder schon in der Grundschule erzählen was der z.B. der Herr Bohlen der „netten Dame“ die sich gerade zum Affen gemacht hat vor den Kopf geworfen hat.

Ganz kann man sein Kind natürlich nicht der Medienwelt entziehen. So gibt es bei uns dann aber auch nur ausgewählte Filme und Serien. Was mich daran aber schon wieder stört ist wenn man es sich dann Samstagabends für den Familientauglichen Film auf dem Sofa mit dem Kind gemütlich gemacht hat ist die ständige Werbung. Desto später es dann wird desto erwachsentauglicher wird dann auch die Werbung oder die Filmvorschau. So kann es schon einmal vorkommen dass gerade noch Sid aus Ice Age die Kinder unterhalten hat und kurz darauf ein vollkommen entblößtes Pärchen Werbung für die „Unterhaltungssendung“ Adam und Eva macht.

Nicht nur ich habe mir Gedanken zum Thema Mediennutzungsverhalten gemacht. Sondern auch Deutschlands größte Onlinevideothek maxdome. Die haben speziell die Video-on-Demand-Nutzung von Kindern und Familien untersucht. Mehr als 1.900 Mütter und Väter haben im Rahmen einer Online-Studie Fragen beantwortet, die in der Öffentlichkeit zunehmend diskutiert werden: Wie lange dürfen Kinder vor dem Bildschirm sitzen? In welchem Maße sollten sich Eltern bei der Auswahl der Inhalte einmischen? Und wie kann das neue Fernsehen förderlich für den Familienalltag sein? 


Gerade wenn vielleicht sein erstes Kind bekommen hat ist man sich vielleicht doch etwas unsicher wie viel TV man sein Kind gucken lassen sollte. Denn gerade hier gibt es so viele verschiedene Meinungen. Thomas Feibel, Journalist und führender Experte für Kinder im Umgang mit neuen Medien gibt hier ein paar nützliche Ratschläge was Eltern bei der Mediennutzung in der Familie beachten können.

Hier habe ich einmal die Tipps für Euch:

1. Vorbild sein: Kinder sind gnadenlose Beobachter. Auf Dauer wird jeder
Erziehungsversuch scheitern, wenn Eltern selbst zu lange vor dem
Bildschirm sitzen. Achten Sie also genau auf Ihr eigenes
Mediennutzungsverhalten.

2. Absprachen treffen: Beschränken Sie die Bildschirmzeit Ihrer Kinder.
  • Kinder bis zu zwei Jahren gehören nicht vor den Bildschirm.
  • Zwei- bis Dreijährige können sich gemeinsam mit den Eltern 10 bis 15
    Minuten am Tag einen kurzen, dem Alter angemessenen Film oder
    eine Serie ansehen.
  • Vier bis fünf Jahre alte Kinder sollten nicht mehr als 30 Minuten am
    Tag vor dem Screen sitzen.
  • Ab sechs Jahren müssen Eltern klare Abmachungen für die Nutzung
    von TV, Computer, Smartphone, Tablet & Co. treffen, um überhöhtem
    Konsum vorzubeugen.
3. Vorteile von Video-on-Demand gezielt nutzen: Läuft die Lieblingsserie
im Fernsehen und die Hausaufgaben sind noch nicht fertig, dann lassen
Sie Ihre Kinder die verpasste Folge anschließend einfach streamen. Das
verhindert Auseinandersetzungen und nimmt allen Beteiligten den Stress.

4. Kinder nicht alleine lassen: Vor allem kleine Kinder wollen in ihren
Medienerlebnissen abgeholt werden. Sehen Sie sich Filme oder Serien mit
ihnen gemeinsam an und sprechen Sie anschließend mit ihnen darüber.

5. Grenzen ziehen: Familienzeit ist heilig. Deshalb sollten Tablet & Co.
beispielsweise während eines Restaurantbesuchs ausgeschaltet bleiben.
Malsachen sind ein guter Zeitvertreib. Konditionieren Sie Ihre Kinder nicht
darauf, Langeweile mit dem Bildschirm zu vertreiben. Sie brauchen Ruhe,
um zu wachsen.


Selber haben wir das System von Video on Demand noch nicht ausprobiert. Aber gerade der Faktor das man immer wenn es die Zeit zulässt und es gerade in den Alltag passt seine Lieblingssendung und Serie schauen kann finde ich doch sehr praktisch. Besonders toll finde ich auch das das Ganze ohne störende Werbeunterbrechung läuft so kann man sich dann ganz auf das Programm Konzentrieren ohne ständig abgelenkt zu werden. 

Fernsehen auf Abruf: Bewusste Auswahl, kontrollierter Konsum
Die Teilnehmer der Umfrage werten Video-on-Demand positiv für das
Mediennutzungsverhalten ihrer Kinder und empfinden das Fernsehen auf Abruf
als Erleichterung im Familienalltag. Knapp 50 Prozent der Befragten nutzen
Video-on-Demand, weil die Kinder auf diese Weise nicht unbeaufsichtigt durch
das Programm zappen. „Das ist ein klarer Vorteil von Video-on-Demand“,
erklärt der Experte. „Eltern suchen bewusst Inhalte aus. So stoßen die Kleinen
beispielsweise auch nicht zufällig auf verstörende Bilder in
Nachrichtensendungen.“ Die große Mehrheit der befragten Eltern (73 Prozent)
sucht gezielt Formate aus – 40 Prozent entscheiden sich dabei bewusst für
Inhalte, die sie für geeignet und pädagogisch wertvoll halten. Sitzt die ganze
Familie gemeinsam vor dem Bildschirm, sind Kinderfilme (84 Prozent),
Kinderserien (49 Prozent) und Komödien (44 Prozent) die Favoriten. (Quelle maxdome)

Auch für den Medienkonsum der Kinder sehe ich hier einen großen Vorteil. Die Lieblingsserie läuft dann nicht nur gerade wenn die Hausaufgaben gemacht werden sollen sondern man kann diese und einfach und bequem später abgerufen werden. 


Ich denke als Eltern ist man auf jeden Fall in der Verantwortung dass man ein Auge auf den Medienkonsum seiner Kinder hat. Klare Regel und Absprachen ersparen einen dabei wirklich viele unnötige Diskussionen. Gerade wenn die Kinder größer werden und das Smartphone auch noch auf dem Plan steht fängt es auf jeden Fall an spannend zu werden. Ich finde es auf jeden Fall gut das sich maxdome hier auch mit in der Verantwortung sieht und Eltern bei dem Thema Medienkonsum unterstützt.

Fragerunde @ alle Leser
Wie sieht Euer Medienkonsum und Eurer Kinder aus?

Liebe Grüße
Sandra



PS: Wie würdet Ihr das Thema Whats up Konsum für die nächste Plauderrunde finden?





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